CocktailAudio Forum

Normale Version: Dirac Raumkorrektur
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Danke, das ist dann zumindest eine nachvollziehbare Antwort Begründung. Dann wollen wir mal hoffen, dass sich weltweit genügende Interessierte an dem Thema finden. Schließlich haben höchstwahrscheinlich die wenigsten in Ihrem Wohnzimmer die perfekten Studiobedingungen und somit ist das die beste Möglichkeit die größte Fehlerquelle in für eine optimale Wiedergabe auszumerzen. Wenn dies als Option angeboten wird, ist dies in meinen Augen ein weiteres starkes Kaufrargument für die Geräte.
Hallo Leute,

also wenn überhaupt dann nur als Option. Dirac ist nichts anderes als eine Gelddruckmaschine die nur Dirac oder dem Anbieter selbst dient.

Mich regt das auch bei Mini DSP auf da die meisten Geräte nur noch mit diesem total überteuerten DIRAC Mist angeboten werden.

Das Tool ist total überbewertet und in der Regel muss man ohnehin nachjustieren, am besten mit einem eigenen Messsystem, was es auch für kleines Geld gibt.

ich kenne mich aus, ich mache Audio und Akustik, selbständig seit über 30 jahren ... ateaudio.de

Also Vorsicht !!!!!

Grüße

Norman
Hallo Olli,

na die meisten bzw. fast alle haben natürlich keine Studioumgebung aber da ist es mit DIRAC auch nicht getan.

DIRAC ist eine Mittelung bzw. Näherung verschiedener Sitzpositionen. Das Problem sind die Algorithmen.

Die versuchen den Frequenzgang platt zu machen und dabei kommt nur Mist raus ....

Wenn sollten nur die "Tiefen" Raummoden, in der Regel 2 bis 3 rausgezogen werden und dann ist alles gut aber nicht über den ganzen frequenzgang / Umfang


Grüße

Norman
Hi Norman,

Eine Frage an den "Profi" und natürlich auch an die Anderen im Forum:
Grundsätzlich habe ich Interesse an einem DSP um mein Wohnzimmer zu optimieren. Ein Freund hat eine High-End McIntosh Anlage mit einem MacIntosh MEN200 Room Correction System. Und meine HiFi Freunde und ich ich müssen sagen, dass die Klangverbesserung deutlich ist, obwohl wir sehr skeptisch waren Big Grin ! Auch bei Blindvergleichen ist der positive Effekt deutlich hörbar und der "möchte haben" Reflex ist bei mir angesprungen Big Grin
Obwohl mein Freund die digitalen HiRes Quellen zuerst durch einen sehr guten DAC im Vorverstärker (DA2) schickt, dann das Signal analog in den MEN200 einspeist, dort digitalisiert, bearbeitet, wieder in einen DAC und dann endlich zur Endstufe weiterleitet. 
Das erscheint mir vom Signalfluss her nicht optimal. Deshalb wäre ich ganz froh wenn CA einen integrierten DSP anbieten würde um diese mehrfache Signalwandlung vermeiden zu können und der sehr gute DAC meines X45Pro der letzte Verarbeitungsschritt vor der Endstufe sein könnte. Und die Kosten für diese Softwarelösung mit Dirac wären einen Versuch allemal wert.

Jetzt endlich meine Frage: Hast Du Erfahrungen mit Trinnov? Falls CA mit Dirac nicht zu Potte kommt brauche ich eine Alternative und ich würde mich für den ST2 HiFi interessieren und da ist es schwer ein Testgerät zu bekommen Cry . Den ST2 könnte ich zumindest digital füttern, aber mein X45Pro DAC wäre dann außen vor  Angry

Danke schon mal für eure Meinungen!

Lupo
Ich könnte ja schreiben, dass ich mit meinem minidsp shd studio sehr zufrieden bin weil dass hier mit dirac im c45 nichts geworden ist. Oder auch, dass es auch deshalb besser klingt weil der Frequenzgang nun schön "platt" der harman kurve folgt. Gut mit etwas mehr Tiefen weil meine Hörvorlieben etwas "versaut" sind aber letztlich bringt das alles nichts wenn man es nicht bei sich zuhause mal ausprobiert hat.

Schön mit umik-1 bzw. Neu umik-2 mal mit Stativ die 17(?) Messpunkte aufnimmt und sich dann mal anschaut was das Luxus REW alias Dirac live 3 daraus machen will.

Wenn manche meinen der Charakter (sprich: die Unsauberkeiten) der Boxen sollen drinbleiben - kein Problem, man schiebt den liebgewonnenen Tonschmutz einfach wieder zurück wo er vor der Korrektur war.

Man merkt die Verbesserung deutlich und man kann eingreifen wo es einem nicht passt und Fernabsatz erlaubt ja Rücksendung bei Nichtgefallen?

Kann man das mit REW auch? Klar. Dafür hat minidsp auch andere "günstigere" Kistchen um Filter reinzuladen. Ohne dirac. Muss man aber auch viel tiefer rein in Alice Kaninchenbau.
@Norman, als Audioprofi sollte man es nicht so krass beschrieben oder sehen. Zudem sollte man als Profi – zumindest im Geschäftsumfeld – diplomatisch formulieren.
Ich hatte auf vorherigen Seiten schon geschrieben, dass man nicht zuviel erwarten soll, ein mittelklassiger Lautsprecher wird nicht zum High-End.
Es hat auch seine Berechtigung für mich ist es aber nicht interessant.
Für alle, die es evtl. extern machen möchten, lasst ggf. prüfen ob man per Bypass digital aus dem Gerät rausgehen kann und dann digital wieder rein zum internen DAC des CA-Geräts.
Hallo Leute,
ich denke, dass erst mal die grundsätzlichen Funktionen in Ordnung gebracht werden müssten, bevor man an Erweiterungen geht, welche das Gesamtsystem noch komplexer machen.
Und Probleme sind ja in diesem Forum genügend dargestellt worden.
(26.11.2020, 01:43 PM)rbmann schrieb: [ -> ]Hallo Leute,
ich denke, dass erst mal die grundsätzlichen Funktionen in Ordnung gebracht werden müssten, bevor man an Erweiterungen geht, welche das Gesamtsystem noch komplexer machen.
Und Probleme sind ja in diesem Forum genügend dargestellt worden.

Völlig richtig, aber da tut sich ja auch nichts! 
Vorschläge werden "weitergeleitet", es wird in Aussicht gestellt das dies und das verbessert wird, aber wie lange gab es keine neue Firmenware!

Habe mein X35 nun schon seit 7/2019 und eine Verbesserung in Form eines Updates gab es nicht! 
(Bei mir handelt es sich nur ein um ein paar sinnvolle Verbesserungswünsche, bin wie ich den X35 nutze ansonsten zufrieden)

Mittlerweile glaube ich eher an den Weihnachtsmann als das sich Cocktail-Audio ernsthaft um die Software kümmert!
Moin zusammen,

ich lese das Thema von Anfang an mit und habe inzwischen folgende Kette im Wohnzimmer:
Cocktailaudio X30
miniDSP ddrc-22d
Accuphase DAC-40
Accuphase E307

Ich habe bei mir im Wohnzimmer keine günstigen Bedingungen und habe nach einer Möglichkeit gesucht den Raum auszugleichen.
Zuerst habe ich mehrere Lautsprecher ausprobiert, da ich gedacht habe, dass es am Lautsprecher liegt.
Ich habe auch Lautsprecher selber gebaut da ich mit den Fertig-Lautsprechern in meiner Preisklasse nicht zufrieden war.
Dann habe ich mit einem Reckhorn DSP6 angefangen Anpassungen am Eingangssignal für den Verstärker vorzunehmen.
(Das alles natürlich über einen sehr langen Zeitraum, Stück für Stück, über mehrere Jahre)

Final habe ich mir den miniDSP besorgt und habe damit das beste Ergebnis erzielt.
Die durch das Messsystem und DIRAC erzeugte lineare Frequenzwiedergabe hörte sich flach und nichtssagend an.
Ich habe dann den gemessenen Frequenzverlauf, die Frequenzkurve nach modelliert. So habe ich die Klangcharakteristik des Lautsprechers erhalten und die Frequenzabhängigen Laufzeit-Korrekturen vom DIRAC wurden beibehalten. Das ganze habe ich natürlich auch nach meinem persönlichen Hörgeschmack abgestimmt.

Ich kann es jedem empfehlen das einmal auszuprobieren.
Das Ergebnis ist beeindruckend.
Für mich persönlich finde ich einen externen DSP besser, da man damit flexibler ist und ein Gerät nicht unnötig "verteuert", dass für die Verwaltung von Musik gemacht ist.

Viele Grüße aus Hamburg,
Olaf
Hi Olaf,

Danke für Deinen Bericht! 
Ich bin auch an einem Punkt bei meiner Anlage angekommen bei dem die Raumakustik im Wohnzimmer der limitierende Faktor ist. Ich glaube auch, dass DSP durchaus noch was bringen könnte. 
Was mich an einem externen DSP (egal ob miniDSP, etc oder Trinnov) aber abschreckt ist diese mehrfache analog/digital/analog Wandlung. Mein CA X45pro hat einen extrem guten DAC eingebaut, den ich dann ja nicht mehr nutzen kann. Ich gehe aus dem X45pro digital in den DSP und von dort, nach der Optimierung und dem internen DAC in die Endstufe. Zusätzlich noch eine hochwertigen separaten DAC kaufen bedeutet ja nochmal mehr Kabel, Steckverbindungen, Platz und Kosten. Cry
Wenn CA da eine Softwarelösung für DIRAC in den X45pro implementieren könnte, wäre das die perfekte Lösung. Rechenpower sollte eigentlich reichen, zumal die DIRAC Kompensationskurve extern berechnet wird und dann in den CA eingelesen werden könnte. 

Die Hoffnung stirbt zuletzt! Blush

VG
Lupo
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