Die Installation über USB lief problemlos. Auf meinnem X50 werden noch die alten Releasenotes zur Version R1530 angezeigt. Ich habe die Alben aus meiner Sicherung in den Ordner "My Music" kopiert, die Indexierung lief auch über Nacht problemlos durch. Der Zugriff über MusicX Neo und die integrierte Coversuche funktionieren.
Die neue Musikdatenbank wird im internen Gerätespeicher erstellt, das bedeutet, der Zugriff mit anderen Apps außer MusicX Neo ist nicht mehr möglich. Die WebServer Funktion (Browser) ist entfallen, das alternative Programm für Windosw/Mac noch nicht verfügbar. Große Hoffnungen verbinde ich damit nicht.
Benutzt man eine alternative Datenbank z. B. MinimServer auf einem NAS kann man andere Apps zur Steuerung nutzen. Allerdings hat sich am Renderer auf der Geräteseite nichts getan, der OpenHome Standard wird immer noch nicht unterstützt.
Daher habe ich die Version R1530 wieder installiert, lief problemlos. Man muss dann allerdings wieder unter Netzwerkdiensten den Webserver aktivieren (An), damit man wieder mit dem Browser Zugriff auf das Gerät hat. Allerdings hat man dann keine funktionierende Coversuche. Die ursprüngliche Datenbank auf der zweiten Festplatte hatte ich vorsorglich entnommen, somit konnte ich auf diese sofort wieder zugreifen.
Fazit: Die neue proprietäre Datenbank und die MusicX Neo App (Negativreferenz für eine solche App) sind eine einzige Katastrophe. Geräte mit interner Festplatte sind damit nur eingeschränkt nutzbar. Das Entwicklungziel war offenbar andere alternative Control Points (Apps) auszuschalten.
Ausblick: Wenn der OpenHome Standard geräteseitig integriert wird, dann kann man die Geräte mit einem externen MinimServer weiternutzen. Wenn nicht, es gibt Wettbewerber, die diese Geräte anbieten (MinimServer + OpenHome).
(13.06.2021, 12:00 PM)Carlo schrieb: [ -> ]...
Die neue Musikdatenbank wird im internen Gerätespeicher erstellt, das bedeutet, der Zugriff mit anderen Apps außer MusicX Neo ist nicht mehr möglich.
...
Heißt das, dass das CA-Gerät dann nicht mehr als UPnP-Server arbeitet?
Kann man nicht mehr über eine PC (Windows oder Mac) auf die Festplatte im Gerät zugreifen, das wäre aber kontraproduktiv.
Mir ist nicht ganz klar, warum an der Datenbank gebastelt werden soll.
Ich hatte es schon mal geschrieben, der Server baut die Ansichten aus den Tags der Musikdaten auf, daher sollte die Bearbeitung dort erfolgen.
Hallo Carlo,
danke für den Bericht, dann warte ich evtl. noch ein bisschen ab.
Warum aber die Musik X Neo App eine negativ Referenz sein soll, verstehe ich nicht. Verglichen mit anderen Apps wie Volumio, Audirvana Remote, oder den Squeezelite Sachen und einigen anderen finde ich die schon o.k.
Roon ist natürlich viel komfortabler, aber relativ teuer und wenn man einen Roon Server hat kann der CA ja sehr gut als Renderer genutzt werden.
UPnP funktioniert nach wie vor, wie z. B. mit dem MinimServer auf meinem NAS. Allerdings nicht mit dem OpenHome Standard (Renderer), das heißt bei jedem neuen Titel der abgespielt wird, wird der erst mal vom X50 nachgeladen. Auf die Festplatte kann man nach wie vor zugreifen, ansonsten hätte ich ja nicht meine Sicherung in den Ordner "My Music" kopieren können.
Das Problem ist die Datenbank. Ich habe ja die Daten aus der Sicherung verwendet, die zuvor mit dem CA getaggt bzw. je Album abgespeichert wurden. Aus diesen Daten erstellt der X50 mit der R16xx Firmware im Gerätespeicher ein Abbild, auf das nur noch mit der MusicX Neo App bzw. manuell am Gerät zugegriffen werden kann. Andere Apps z. B. Hi-Fi Cast können auf dieses im Speicher des CA liegende Abbild nicht zugreifen, da kommt eine Fehlermeldung.
Wie mminga schreibt ist das Problem die Datenbank, an der hat sich ja grundsätzlich nichts geändert hat, außer dass die Daten aus allen möglichen Quellen indiziert werden können und nicht mehr an einem Ort liegen müssen. Die App ist somit wohl nicht die Ursache des Problems. Aber wenn ich dort auf "Artist" gehe kann ich kein Album einzeln auswählen, sondern es werden alle Titel des Interpreten nacheinander dargestellt. Das geht gar nicht, deshalb nutze ich wieder die Steuerung über den WebServer (Browser), ansonsten müsste ich auf manuelle Steuerung am Gerät als letzte Möglichkeit ausweichen.
Wenn man mal gesehen hat, was eine andere Datenbank wie der "MinimServer" mit denselben vom CA getaggten Alben in Verbindung mit einer brauchbaren App z. B. Lumin in punkto Bedienung/Funktionalität darstellen kann, dann weiß man was geht. Der einzige Wehrmutstropfen ist dass die CA Geräte den OpenHome Standard nicht im Gerät (Renderer) unterstützen.
Die Softwareentwicklung bei CocktailAudio ist wohl an einem toten Ende angelangt. Der Datenbestand soll über Windows/Mac gepflegt werden, daher ist es für mich schleierhaft, warum der OpenHome Standard nicht im Gerät (Renderer) umgesetzt wird. CA könnte die Softwareentwicklung komplett einstellen. Aber stattdessen soll man zur Nutzung der MusicX Neo App gezwungen werden. Wahrscheinlich bereitet das den App Entwickler*innen ein diebisches Vergnügen, wenn Sie die Benutzer der CA Geräte damit hunzen können.
Ich kann kein Netzlaufwerk idexieren, wie im anderen Thread beschrieben.
Wenn ich meinen N15D über eine UPnP App öffne, wird mir die erste Ordner-Ebene angezeigt: Album, Artist u.s.w.
Nach dem Öffnen der Ordner kommt eine Fehlermeldung, ist zumindest bei mir erklärbar.
Ich gehe davon aus, dass zumindest bei mir die Idexierung nicht stattfand, kann es sein, dass es beim X50(D) jetzt ähnlich war?
Evtl. ist auch der Dienst UPnP Server ausgeschaltet, ist das überprüft worden?
Kannst du bitte deinen "OpenHome" Standard näher erläutern. Ich kenne das nicht. Was bringt das?
Gapless Wiedergabe ist bei Euch nur über den Control Point (App) möglich. Ist OpenHome im Gerät integriert, (
https://www.lesbonscomptes.com/upmpdcli/), dann können auch andere Control Points (Apps) eingesetzt werden. Dies macht Sinn, wenn man eine andere als die integrierte Datenbank von CA nutzen möchte, denn die ist der Schwachpunkt. Deren Nutzung macht nur mit dem integrierten Webserver (Browser) Sinn, daher nutze ich weiterhin die alte Programmversion R1530.
Der Prophet "mminga" hat ja schon vielfach auf die Vorteile des MinimServers hingewiesen. Es wird wahrscheinlich seine Gründe haben, warum einige Wettbewerber diese verwenden. Es stehen Portierungen für verschiedene Plattformen zur Verfügung (
https://minimserver.com/downloads/). Ist der OpenHome Standard (für die gapless Wiedergabe) im Gerät integriert, dann kann sich der Nutzer, selbst entscheiden, welche Datenbank bzw. auf welchem System er diese installiert. Bisher geht das zwar auch über UPnP, aber da wird jeder einzelne Titel nachgeladen, kann man am Display des CA mitverfolgen. Das ist jedesmal wie ein Messerstich in den Rücken.
Die bestmögliche Variante wäre natürlich eine Portierung des Minimservers speziell für CA Geräte, dann würden die Geräte mit Festplatten weiterhin Sinn machen und man müsste den MinimServer nicht über ein externes System einbinden. Für einen kleinen Obolus wäre der Entwickler sicher dazu bereit, wie man anhand dieser Portierung sehen kann, da steht eine Freeware und ein Bezahlmodell zur Verfügung (
https://minimserver.com/melco/index.html). Solche Lizenzmodelle sind für CocktailAudio nichts neues, siehe Gracenote.
(21.06.2021, 08:35 AM)Carlo schrieb: [ -> ]...
Der Prophet "mminga" hat ja schon vielfach auf die Vorteile des MinimServers hingewiesen.
...
Die bestmögliche Variante wäre natürlich eine Portierung des Minimservers speziell für CA Geräte,
...
Bin froh nur ein Prophet zu sein und kein Heiliger, das geht nur posthum.
Aber eigentlich ist Carlo ein Prophet:
https://www.cocktailaudio.de/forum/showt...p?tid=4790
Ich hatte nie was von Melco gehört, ich hatte immer gedacht der MinimServer ist für DIY Anwender.
Ergänzung:
Ich spiele über die Music X Neo ab und navigiere über UPNP im Browser, da läuft gapless auch am MinimServer.