Habe festgestellt, dass der neue Sicherungsmodus...sagen wir mal...nicht ganz so funktioniert wie ich erhofft hatte, bzw. das inkrementelle Backup ist m.E. so...ich schreibe jetzt mal "nicht optimal"!
Im vorliegenden Fall hatte ich ein gleiches bestehendes Album im MP3 sowie im Flac Format im selben Ordner (wegen dem gleichen Albumname) und dieser Ordner war auch bereits früher einmal gesichert worden. Diese Ordner werden ja vom X10 beim Einlesen selber erstellt und sind dann jeweils unter dem Sicherungsordner "MusikDB Backup" ersichtlich.
Ich habe dies nun kürzlich per Zufall festgestellt und die MP3-Dateien auf dem X10 via Webclient gelöscht. Heute habe ich wieder eine Sicherung gemacht und das Backup-Programm hat die Aenderungen im alten bestehenden Ordner nicht berücksichtigt, d.h. die neue Sicherung hat in diesem Ordner nach wie vor unverändert die MP3 + Flac-Dateien belassen.
In einem anderen Fall habe ich eine Sampler-Kollektion früher einmal eingelesen und es wurde hiervon pro CD ein Ordner erstellt, z.B. mit Albumname: Muster CD1 + Muster CD2. Mit dem Webclient habe ich nun den Albumname dieser beiden CDs umbenannt in Muster, womit diese beiden CDs neu zusammengelegt wurden und wie ja bereits bekannt, das Cover verschwindet und ein neuer Ordner angelegt wird. Ich habe aber wieder festgestellt, dass die beiden früheren Muster CD1 + Muster CD1 - Ordner nach wie vor in der neuen Sicherung sind, zusätzlich hat er das neue Album Muster gesichert, d.h. in meinem Backup sind nun alle Titel doppelt!
Somit werden nicht wie in der Release Note 1663 Punkt 7 festgehalten, die alten Daten verglichen und allenfalls überschrieben bzw. müssten eigentlich gelöscht werden. Wenn meine Festplatte kaputt geht, habe ich zwar eine Sicherung, aber alle Korrekturen sind nicht berücksichtigt und allenfalls Daten doppelt erfasst. Wenn dies nicht richtig korrigiert werden kann, müsste unbedingt schnell eine Option eingebaut werden für a. neue Vollsicherung oder b. Teilsicherung.
Hm... Na ja... eine Sicherung ist nun mal eine Sicherung und kein Abgleich. Was ist, wenn du aus versehen etwas gelöscht hast und das nicht mehr weißt? Dann sind diese Dateien im Backup ja auch weg. Das wäre nicht Sinn der Sache.
In deinem Fall mußt du einfach ein Vollbackup machen. Der Differenzabgleich geht nun mal nur in 1 Richtung. Das ist keine Syncronisierung.
Zitat: "Hm... Na ja..." (zu diesen "netten" Eingangsfloskeln äussere ich mich nicht!)
Zitat: "Eine Sicherung ist nunmal eine Sicherung und kein Abgleich" ...wie bitte soll ich das verstehen!!!
@ ALLE...wichtige Details zum Thema Sicherung:
*Sobald man an alten bestehenden + bereits schon einmal gesicherten Daten Aenderungen vornimmt ist für ein exaktes Abbild der X10-Daten wieder ein Vollbackup notwendig, da die Teilsicherung dies nicht berücksichtig.
*Wenn man bei bereits gesicherten Alben den Albumname ändert, hat man nach einer Teilsicherung die Daten doppelt im Backup-Ordner...somit wieder Vollsicherung für exaktes Abbild nötig.
*Eine Vollsicherungs-Option ist mit dem Release 1663 im X10 nicht (oder natürlich nur bei der ersten Sicherung) vorhanden. Wenn man bereits einmal mit externer Festplatte gesichert hat, wird automatisch eine Teilsicherung gestartet. Für eine Vollsicherung muss auf der externen Festplatte zuerst der automatisch vom X10 erstellte + bestehende Ordner "MusikDB Backup" umbenannt werden, damit der X10 wieder eine Vollsicherung startet, bzw. wieder einen neuen Ordner "MusikDB Backup" erstellt.
Hallo wintiwin,
ich finde das Backupverhalten gar nicht so ungewoehnlich. Es gibt einiges an backup software, die das genau so machen. Dadurch hat man auch die Moeglichkeit, unterschiedliche Datenbestaende wieder herzustellen. Vielleicht hast du was anderes erwartet, ein spiegeln z.B. (volume mirror). Das waere aber kein backup.
Wenn man Daten veraendert und sichert, dann noch mal veraendert und sichert, dann hat man halt verschiedene Versionen im backup. Beim restore musst du dann entscheiden welche Version du wieder herstellen willst.
Gruss
Hallo weberje
Für mich als Laie für Backup-Software ist das Ganze schon sehr ungewöhnlich.
Als Basis für einen Backup muss ich doch die aktuellen Daten vom X10 nehmen. Wenn ich dort jeweils etwas ändere, dann will ich ja das auch so und möchte dies auch im Backup. Wenn ich etwas aus Versehen gelöscht habe, gehe ich es in meinem alten Backup wieder holen.
Wenn ich ein Restore machen muss beim X10 kann ich doch nicht alle meine über 2000 Album-Dateien wieder durchschauen und dies noch in verschiedenen Backup-Versionen und dann noch einzeln wieder herstellen (überspitzt formuliert).
Es müsste doch softwaremässig möglich sein ein sauberes Abbild der X10 Daten zu generieren, ohne das bestehende unveränderte Ordner wieder gesichert werden...eben Teilsicherung!
...anyway, ich habe mich einfach anlässlich des Release 1663 gefreut, nicht mehr einen mehrstündigen Backup zu machen und muss dies jetzt halt einfach nach wie vor machen...who cares in 50 years :-)
Schöne Grüsse an alle und von mir aus können wir dieses Thema wieder schliessen.
Von mir aus könnten wir das Thema doch noch weiter diskutieren und darauf hoffen, dass am Programm doch etwas geändert wird, denn momentan ist das Sicherungsprogramm suboptimal:
1. Obwohl nur geänderte und neu hinzugekommene Daten gesichert werden, dauert die Sicherung immer noch ziemlich lange: Ich habe in den letzten Tagen 2 alte Alben gelöscht, nach Änderung wieder importiert und weitere Alben hinzugefügt, so dass bei der heutigen Sicherung nur 30 neue Alben berücksichtigt werden mussten; dennoch hat die Sicherung (23.302 Titel) etwa eine Stunde gedauert! Klar, der X10 ist kein PC, für den eine Spiegelung des gleichen Datenbestandes nur wenige Minuten dauert! Ich fürchte daher, dass sich am Tempo der Sicherung nichts ändern läßt. Oder?
2. Dass gelöschte Alben nicht auch im Sicherungsordner (MusicDB Backup) gelöscht werden, ist wirklich änderungsbedürftig! Denn, wie wintiwin richtig sagt, ist es doch unzumutbar, beim Restore aufzupassen, die richtigen Daten auszuwählen. Hierzu ein Vorschlag: Kann das X10-Programm nicht so geändert werden, dass generell beim Löschen von Daten - nicht nur, wie jetzt, beim Löschen über das WebInterface (Ordner "\hdd1\.DB\deleted_webGUI") - die gelöschten Daten auf der HDD gesichert werden und dann beim Sichern im Sicherungsordne gelöscht werden.
Hallo,
bleiben wir doch mal bei deinem Beispiel "versehentlich geloescht":
Du hast also ein Album auf dem X10 versehentlich geloescht, oder deine 8 jaehrige Tochter, die sich nicht traut, dir das zu sagen. Nun machst du nach 3 Wochen mal wieder ein backup, ohne zu wissen, dass auf dem X10 mal was geloescht wurde. Was passiert nun? Beim backup wuerde nun auch die Kopie von diesem Album von deiner backup HD geloescht werden, vielleicht sogar ohne dass du was davon merkst. Es koennte sehr lange dauern, bis du etwas davon merkst... Und irgenwann faengst du an dieses Album zu suchen, auf dem X10 und in deinem backup. Aber futsch ist futsch.
Ein Spiegel ist kein backup. Was auf dem Original geloescht wird, verschwindet auch als Kopie.
Ich erwarte von einem backup, dass ich auch nach laengerer Zeit die Dateien wiederfinde, die ich mal im Original geloescht habe. Dann muss man sich halt die Muehe machen und aus 2000 Alben die richtige Version wieder herstellen, aber: Es geht zumindest nichts verloren! Das ist wichtig.
Gruss
(09.10.2012, 04:26 PM)weberje schrieb: [ -> ]Dann muss man sich halt die Muehe machen und aus 2000 Alben die richtige Version wieder herstellen, aber: Es geht zumindest nichts verloren! Das ist wichtig.
Gruss
@weberje
Wie ich oben schrieb, könnte man sehr wohl das Suchen unter -zig Alben umgehen, wenn alle gelöschten Daten in einem Spezial-Ordner abgelegt würden, so wie es schon jetzt bei den Daten passiert, die über das WebInterface, nicht aber bei denen, die über das Gerät selbst gelöscht werden! Dann können getrost auch im Sicherungsordner diese Daten verschwinden, denn auf der Festplatte können sie noch gefunden werden. Vielleicht könnten beim Backup sowohl der aktuelle Datenbestand als auch die gelöschten Daten getrennt von einander gesichert werden.
Ich würde es jedenfalls vorziehen, wenn ich bei einem Restore den aktuellen Datenbestand in einem Rutsch wieder herstellen könnte, ohne zuvor die Daten zu sortieren.
Um es kurz zu machen. Das Gerät ist keine Vollbackup-Lösung. Wir werden auch keinen Treiber für eine Bandsicherung einbauen :-)
Die Lösung kann schon aus Resourcengründen nur begrenzt sein.
Wenn mehr Funktionalität notwendig ist, dann muß das über den PC gelöster werden. Hier gibt es gute Software für so etwas.