CocktailAudio Forum

Normale Version: Arbeitsweise der CA MusicDB
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Hallo Gemeinde,

mein letzter Post ist bereits eine Ewigkeit her, doch noch dieses Jahr möchte ich zuschlagen.
Bevor ich jedoch investiere hätte ich gerne gewusst, wie das CD-Rippen auf ein HardDrive
bei CA vonstatten geht.


Vorgang ->

1. Eine Datenbank wird erstellt?
2. Sämtliche Metadaten laden in der erzeugten DB?
3. Die eigentlichen CD-Tracks/Files (*.WAV) werden parallel in ein eigens dafür angelegtes Verzeichnis kopiert?
4. In dieses Verzeichnis landen zentral ALLE eingelesenen/kopierten CD-Tracks/Files (*.WAV)?

Wie habe ich mir das vorzustellen; verhält es sich so wie oben beschrieben?
Ich habe zwar die Suchfunktion bemüht, bin aber hierzu nicht wirklich fündig geworden.

In diesem Zusammenhang würde mich auch interessieren, welche Erfahrungen der eine oder andere von euch
mit der MusicDB gemacht hat. Ist diese anfällig, oder läuft sie im Allgemeinen stabil und zuverlässig bzw. für welche
max. Größe [Sammlung -> Tracks/CDs] ist sie geeignet?

Meinungen hierzu sind willkommen.


Vorab recht herzlichen Dank für evtl. Rückmeldungen!


Cheers TYMP
Hallo,

Deine 4 Fragen kann man alle mit "Ja" beantworten.
Noch schlauer wirst Du, wenn Du Dir ein Benutzerhandbuch von der Herstellerseite ziehst und wenn Du hier im Forum weiter bißchen querliest.

Kurzinfo, was die Datenspeicherung angeht, haben die CA-Geräte einen großen Vorteil: neben der CD-Datenbank, deren Grenze wohl eher von der Festpl.-Kapazität gesetzt wird und die -leider- alle CD-Alben auf nur einer Ebene ablegt, gibt es noch einen weiteren Bereich ("Browser" genannt), den man beliebig mit Ordnern, Unterordnern + Dateien befüllen kann, wie wirs von PC + Mac kennen. Daten sind auch in beide Richtungen übertragbar. Die DB läuft stabil und funktioniert so gut, wie gut + ausführlich Du sie mit Tags fütterst, denn das sind ihre Suchkriterien.

Soweit dies, Grüße aus HH, Michael
Hi Michi,

zunächst liebe Dank für die Erläuterungen!


Mit der BA + dem "Querlesen" ist das immer so eine Sache. Es ist nicht die Bequemlichkeit, sondern es geht um die Formulierungen,
die mitunter suboptimal sind. Da sind Hinweise aus der Parxis deutlich effizienter, um den Dingen auf die Schliche zu kommen.

Ich hatte mir bereits gedacht, dass sämtlich ausgelesene Tracks als 1:1-Kopie in einem zentralen Ordner landen. Jetzt bringst Du den Datei-Browser ins Spiel, der in beide Richtungen funktionieren soll. Wie habe ich das zu verstehen: Kann man mit dem Browser quasi eine virtuelle Bibliothek (Ablage) nach seinen Vorstellungen generieren, wobei diese Informationen
dann ebenfalls als Metadaten in die zentrale Datenbank abgelegt werden; physikalisch jedoch bleibt alles in einem Verzeichnis?

Muss man sich denn diesen [Cocktail-]Browser explizit auf sein System installieren, oder greife ich nur simpel mit WIN-/MAC dirket via Explorer/Finder zu?

Hintergrund der Fragerei: Ich möchte den einfachsten Weg gehen, und dabei die Stabilität nicht außer Acht lassen.  Letztendlich soll am Ende des Tages alles auf den NAS.
Die Datenbank wäre wohl der einfachere Weg. Ansonsten mit EAC rippen und sich händisch Verezeichnisstrukturen einrichten - à la:

Volume:\U-Musik\Genre [Rock, Pop, etc.]\Interpret [Gruppe, Sänger, etc.]\Album ...

...aber dann hätte man mehrere Verzeichnisstrukturen, und mit Playlists etc. wäre das dann wohl auch nichtt so schick?!

Ich suche/überlege noch nach der geeigneten Strategie. Da fällt mir noch etwas ein. Kann man eigentlich mit den Geräten mehrere Datenbanken anlegen, um dann später die gewünschte auszuwählen bzw. zu laden? Dann könnte man vorab bereits "eingrenzen"; macht das überhaupt Sinn? Fragen über Fragen...
Hallo,

also, die CA-Geräte sind schon ziemlich nah an der berühmten "eierlegenden Wollmilchsau", will sagen, die Funktionsfülle, die auch noch ständig erweitert wird, ist kaum auszureizen + manche sind sicher damit auch überfordert und auch läuft nicht alles so, wie vom Erfinder gedacht. Positiv ausgedrückt, jeder kann sich ein Gerät nach seinem Nutzungsprofil aussuchen und einrichten.

Zu "DB" und "Browser", es ist ganz einfach (und genial, wie ich finde):

die Geräte haben eben zwei getrennte Speicherbereiche (DB + "Browser"). In der DB landen a) alle gerippten CDs, und b) die Musikdaten, die Du von wo auch immer hinein-importierst (aus dem geräteeigenen "Browser"-Bereich, von einem USB-Drive, aus dem Netzwerk etc.). Der etwas unglücklich benannte Speicherbereich "Browser" läßt sich so anlegen und benutzen, wie Du vermutet hast, also Ordner-Strukturen genau wie auf Mac + PC und ist auch so von diesen Geräten her zugänglich mittels Dateimanager, Tagging-Tools etc. Audiodaten lassen sich von hier (oder von wo auch immer) in die DB "importieren" oder von der DB dorthin (oder wohin auch immer) "exportieren".

Gespeichert werden die Daten wahlweise auf einer internen Festpl., auf einer externen USB-Festpl., auf einem NAS, auf einem Netzwerk-Server.... Das beantwortet auch Deine Frage nach dem Einrichtungsort der DB. Auch könntest Du wahlweise tatsächlich mehrere verschiedene DBs auf jeweils einem der genannten Medien einrichten und durch einfaches Umschalten im Geräte-Menü aktivieren!

Also, zwei separate Speicherbereiche, keine gemeinsamen Metadaten, die befinden sich als individuelle Tags gespeichert in jeder einzelnen Audio-Datei, erzeugt beim Rippen von CDs auf dem Gerät (von Dir anpassbar) oder von Dir selbst in iTunes oder mithilfe welcher Tagging-Software auch immer (ich bevorzuge "mp3tag"); d.h. gesammelte Werke, die auf den CA gebracht werden sollen, sollten gut getaggt sein, und sind damit einfach wieder auffindbar.

Nochmal zum Bereich "DB": die läßt sich nicht nur direkt am Gerät per USB-Tastatur oder sogar per Fernbedienung (natürl. sehr umständlich aber möglich) bearbeiten, sondern natürlich auch per Netzwerkzugriff, am PC/Mac via Webbrowser, oder per Smartphone-App.

So, das muß erst mal reichen; hoffe, ich habe damit zu Deiner weiteren Verwirrung beigetragen ... Wink 

Grüße aus HH, Michael

PS: auf der Herstellerseite gibts zum download eine CA-Gerätevergleichsliste, vllt. auch nützlich für Dich.
Hallo Michi,

abermals Dank für deine freundlichen Bemühungen, sowie die
ausführlichen Erläuterungen!


Ich zäume das Pferd mal von hinten auf -> es soll der X14 werden, der dann im (Heim-)Netzwerk arbeiten möchte.
Er wird hier einen NAS im Rücken haben, auf dem unter anderem alle X14 relevanten Daten gespeichert werden sollen.
Der NAS läuft im Spiegel und dient NICHT als Webserver. Deshalb (Heim-)Netzwerk, kein Zugriff von außen; also ausschließlich
Storage + BackUp. Zugriff/Administration soll über den Rechner laufen.

Aus diesem Grund möchte im Vorfeld in Erfahrung bringen, wie die CA-Geräte ticken, was sie an Tools mitbringen,
und wie man in der Praxis damit umgeht.

Sehr wertvoll war dein Hinweis bzgl. der beiden getrennten/eigenständigen Bereiche, sprich, ad 1 = DB (Datenbank), und ad 2 = der hauseigene (CA-)Browser.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann erlaubt der CA-Browser das Arbeiten in beide Richtungen; also X14 <-> Netzwerkgerät?!


Jetzt die konkreten Annahmen/Fragen, da mir derzeit (noch) nicht klar:

- Der CA-Browser ist ein Teil der Firmware eines jeden CA-Gerätes, und bildet sozusagen die Schnittstelle zu den im Netz bekannten Geräten/Clients?
- Der CA-Browser hat ebenfalls eine Schnittstelle zur MusikDB, wenn diese vom Gerät erzeugt wird? [muss der CA-Browser gesondert eingerichtet werden?]
- Das Erzeugen einer jungfräulichen MuskiDB geschieht in dem Moment, wenn der erste Track (Audio-Datei) gerippt/eingelesen wird?
- Die MusikDB enthält: alle relevanten Metadaten zu den Audio-Files, sprich -> Album, Interpret, Ablageort der Audio-File, die Tags etc.
- Die gerippten Tracks landen alle in einem zentralen Container-Verzeichnis. Ihre Verküpfung/Zugehörigkeit zu den jeweiligen Metadaten erledigt die MusikDB?

So dachte ich bisher...


Deinen Ausführungen entnehme ich nun:

- Die MusikDB enthält tatsächlich die 1:1-Kopien der Audio-Files/Tracks + die Musikdaten der Files; also auch ihre Meta-Daten? (s.o.)
- Der CA-Browser ist ein separates Stück Software, die es ermöglicht mitunter "virtuelle" Verzeichnisstrukturen anzulegen und zu administrieren? (PC/MAC im Netz)
- Der CA-Browser dient zzgl. als Interpreter + Vermittler, über den die Audio-Files/Tracks via 3rd-Party Tools (Tagging etc.) editiert werden können.


...last but not least, um die Verwirrung nun wirklich komplett zu machen ->

- Ergänzende Infos, wie Tags etc. (also Metadaten), landen in einem gesonderten Bereich der MusikDB, oder werden diese direkt an die jeweiligen Audio-Files angehängt?


Wer es bis hierhin geschafft hat mitzulesen, aber auch mithilft Licht ins Dunkel zu bringen, dem gilt mein Respekt,
sowie mein ausdrücklicher Dank!
Hallo,

machs Dir doch nicht zuuuuuuuuuuu kompliziert, alle Deine Fragen sind oben schon beantwortet.

Und wenn ich Deinen letzten Beitrag richtig verstanden hab, brauchst Du nix weiter als den CocktailAudio, der ist bei Dir genau das, was der Hersteller konzipiert hat: Dein zentraler Musikserver - Punkt. Du brauchst kein NAS, kein sonstwas, höchstens 'ne externe Festpl. zur Datensicherung - fertig.

Vllt. hast Du einen freundlichen Händler in der Nähe, der Dich mal etwas am Ausstellungsgerät rumspielen läßt und weiter berät? Außerdem hat man bei CA eine Art "Probezeit", man kann das Gerät innerhalb 4 Wochen zurückgeben, wenn ich recht informiert bin.

Grüße, Michael
Hi Michi,

nööö, ich mach's mir gar nicht "zuuuuuuuuuuu" zu kompliziert! Wink

Ich möchte die Dinge eben nur (im Vorfeld) verstehen, bevor ich loslege. Ich habe hier schon so einiges "quergelesen" und konnte, meiner Auffassung nach, zwischen den Zeilen lesen, dass dem einen oder anderen hier in der Gemeinde die genaue Arbeitsweise bzw. die techn. Zusammenhänge dieses proprietären Systems ebenfalls nicht ganz transparent sind.

Die BA beschreibt zwar die Vorgänge (X14), gibt aber keine konkrete Auskunft darüber, wie das "Zusammenspiel" der Komponenten 'Musik DB + Browser' funktioniert. Meiner Meinung nach ist das aber immens wichtig, um seine persönliche Strategie hinsichtl. d Archivaufbaus festzulegen.

Ich meine jetzt verstanden zu haben, dass die 'Musik DB' die Zentrale ist, in der alles einfließt und gehalten wird: Kopien der Audio-Files, TAGs, Cover-Bilder, andere Metadaten etc. - der 'Browser' (eine wirklich etwas verwirrende Bezeichnung) hat die Aufgabe die Daten der 'Musik DB' "sichtbar" zu machen; und das auf der Ebene d. Verzeichnisstruktur, wie wir es eben vom Explorer (WIN) od. vom Finder (MAC) her kennen. Zuzüglich erlaubt wohl der 'Browser' auch das Arbeiten innerhalb der Verzeichnisstruktur, so, wie wir es gewohnt sind -> Verzeichnisse/Dateien anlegen, kopieren, verschieben etc. - alle diese Aktionen werden dann 1:1 in der 'Musik DB' hinterlegt.

Habe ich das bis hierhin korrekt widergegeben, oder sind meine Annahmen kompletter Unsinn? Bitte korrigierend eingreifen, falls nötig. Ich möchte keinesfalls Mit-Forenden auf eine falsche Fährte bringen; genau das Gegenteil ist meine Absicht.

Falls das oben Aufgeführte zutreffen sollte nehme ich an, dass man mittels des 'Browsers' bereits bestehende Datenbestände unterschiedlicher Lokalitäten
[lokale HDDs, Netzwerkplatten (NAS) etc.] in die 'Musik DB' überführen kann?! Es bleibt die Frage, wie evtl. bereits tagged Audio-Files (mp3tag etc.) dann durch die 'Musik DB' behandelt bzw. dort interpretiert/angezeigt werden?

Dies alles zu verstehen bzw. zu wissen ist meines Erachtens unerlässlich, um nicht dem bloßen "Try + Err" zu verfallen.

So, wer will, der möge den "ersten Stein werfen"... Wink