CocktailAudio Forum

Normale Version: X10 wieder aktivieren...lohnt sich das?
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Hallo in die Runde.

Ich habe mir vor Jahren einen X10 gekauft und hab damals wegen der lauten Festplattengeräusche die Luft daran verloren. Ich hab ihn dann meistens zum Internetradio hören benutzt. Irgendwann kam mal ein Streaming-Dienst in der Software dazu...der ging aber irgendwann nicht mehr. Nun ist ja wegen der aktuellen Situation etwas Zeit und ich möchte ihn wieder aktivieren, falls es sich lohnt. Deshalb wende ich mich mal in  diese Runde.

Die Festplatte lässt sich gegen eine SSD tauschen. Das habe ich hier lesen können. Dann wäre ein Problem gelöst. Aber wie ist es auf der Software-Seite? Gibt es vielleicht mittlerweile eine App und auch Zugriff auf Streaminganbieter? Kann man vielleict ein Tablet mit einbinden?

Oder macht ein neueres Gerät von Cocktailaudio mehr Sinn? Oder vielleicht ein NAS?

Ich bedanke mich schon jetzt bei allen die sich etwas Zeit nehmen und mir Ihre Erfahrungen mitteilen.

Gruß

Andy
Ich weiß nicht, ob sich das Thema erledigt hat.
Ich persönlich finde eine NAS besser als eine speziellen Musikserver.
Ich habe eine 4TB NAS und einen Rapsberry Pi Model B (also ein uralter Raspi) auf dem der minimserver läuft.
minimserver ist extrem gut durchdacht, multiple Genres und Interpreten sind möglich und man kann aus einem Lied immer alle Lieder/Alben des Interpreten aufrufen, außerdem, wenn ein Lied auf einem Sampler ist immer direkt auch das Album aufrufen.
Twonky, Kodi und Plex können das nicht.

Da ich keine Festplatte in meinem N15D habe, kann ich keinen direkten Vergleich ziehen.

Man kann den X10 auch als UPnP Renderer verwenden, oder?
Vielen Dank. Das ist noch aktuell.
Es freut mich das Du antwortest. Da habe ich schon gar nicht mehr mit gerechnet :-)

Ein NAS steht vielleicht in Zukunft mal an. Auch wegen der Datensicherung in meinem BÜro und als Hobby-Fotograf. Damals habe ich mir den gekauft, weil der Verstärker sehr gut sein sollte und ich nicht wusste ob ein NAS das bieten kann.  Von der Geräuschkulisse der Festplatte war ich allerdings sehr enttäuscht. Und daher nutze ich ihn eigentlich fast nie. Ich bin auch so ein Typ, dass ich ihn nicht wegwerfen würde. Eigentlich ist er ja noch neu  :-)  Deshalb hatte ich gefragt, ob eine SSD möglich ist.

Aber was ist ein UPnP Renderer ?  Da kann ich nichts mit anfangen. Meinst Du ob man CD´s rippen kann?
"Aber was ist ein UPnP Renderer?"

So funktioniert ein Media-Renderer: Mit UPnP (Universal Plug and Play) ist es möglich, über ein Netzwerk auf verschiedene Geräte zuzugreifen und diese zu steuern. Der ursprünglich von Microsoft entwickelte Standard soll sicherstellen, dass Benutzer herstellerübergreifend netzwerkfähige Geräte ohne großen Konfigurationsaufwand über ein Netzwerk verbinden oder ansteuern können.
Für das Streamen von Multimediadaten gibt es eine eigene UPnP-Spezifikation: UPnP AV. Der Media-Renderer ist ein Teil dieser Spezifikation.

So arbeitet ein Media-Renderer: Ein Media-Renderer ist nicht mit einem Media-Player zu verwechseln. Die beiden ähneln sich zwar von der Funktion her sehr, haben jedoch einen großen Unterschied: Ein Media-Renderer besitzt nämlich im Gegensatz zum Media-Player keine Steuerfunktionen.

Die Daten für den Media-Renderer werden von einem Media-Server bezogen. Dort werden die Multimediadaten digital gespeichert und aufbereitet, um sie abrufbereit zur Verfügung zu stellen. Ein Media-Server kann beispielsweise ein PC sein, wenn dieser entsprechend dafür eingestellt ist, oder auch ein NAS-Laufwerk.
Der Media-Renderer bezieht seine Daten von einem Media-Server und ist für die Ausgabe der Daten (und für nichts mehr) verantwortlich.
Über so genannte Control Points können andere UPnP-Geräte wie zum Beispiel der Media-Server oder Media-Renderer gesteuert werden. Das kann über eine Smartphone-App erfolgen.

Kurzfassung: Ein Media-Renderer ist ein reine Befehls-Ausführer (dekodiert eine Musikdatei/Mediendatei die ihm per Netzwerk zugesandt wird, führt sie dem internen Verstärker zu und sagt noch dem Verstärker mit welcher Lautstärke er spielen soll). Die Daten liegen auf einer NAS, PC oder Media-Server. Die "Intelligenz" (Datei suchen/finden/auswählen, was gespielt wird, von wo nach wohin (Quelle/Ziel) und mit welcher Lautstärke) ist das Dritte Gerät (meist Smartphone mit entsprechender Software z.B. BubbleUpnP).
(28.05.2020, 12:02 PM)merik schrieb: [ -> ]"Aber was ist ein UPnP Renderer?"
........

Interessanter Post, habe davon auch keine Ahnung aber bin jetzt etwas schlauer! Danke für die Erklärung!
@merik: Nicht ganz richtig
Die "Intelligenz" kommt vom Server, der stellt die Daten zur Verfügung und die Apps greifen darauf zu.

Beispiel, da minimserver mehrere Generes und Interpreten verwalten kann, kann an der App das Lied/Album über mehrere Werte gefunden werden.

Die App ist "quasi" nur die Fernbedienung und gibt die Daten vom Server an das Abspielgerät.
Der UPnP-Render ist nur "ausführendes" Organ.

Wenn man den UPnP-Modus testen will, kann man unter Windows in den Netzwerkdiensten den DLNA-Modus einschalten, dann dürfte über Rechts-Klick auf ein Lied unter Wiedergabe auf Gerät - hier - der Cocktail Audio X10 erscheinen.

Ergänzung
Wenn der als UPnP-Renderer gut funktioniert, könnte man die Festplatte ausbauen und der ist leise.
Die Festplatte könnte man an einem Raspberry anhängen und darauf einen Musikserver installieren, somit wäre der Grund für die Stilllegung weg.

Update:
Gibt es Ergebnisse?