CocktailAudio Forum

Normale Version: Festplatte extern vorbereiten und bespielen
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Hallo,

aufgrund großer Datenmengen möchte ich gerne eine neue Platte extern vorbereiten und mit Musik bespielen, bevor ich sie ins Gerät einbaue.

Was genau ist mit "Linux-Formatierung" gemeint? Ext3 oder Ext4? Welche Art der Partitionierung muss/darf vorhanden sein: ist eine normale DOS-Partitionstabelle mit einer einzelnen primären Partition ausreichend?

Und schließlich: welche Eigentümerrechte müssen die Daten auf der Platte haben? Alles root:root? Oder gibt es einen anderen Nutzer? Ist die Rechtemaske 755 (Verzeichnisse) bzw. 644 (Dateien) OK, d.h. also Eigentümer alle Rechte, Gruppe nur lesen, andere nichts?

Sorry, wenn das schon x-mal gefragt wurde, aber leider sind die Informationen hier äußerst fragmentarisch und unpräzise.

VG,
Daniel
Formatier doch einfach die Platte im Gerät. Dann erübrigt sich das doch. Kannst du danach wie wieder entnehmen.
Dann ist die Platte auch korrekt vorbereitet (Ordern .DB wird nach dem formatieren automatisch angelegt. Bitte dort hin aber nichts selbst kopieren.
Das Gerät werde ich aber erst in den nächsten Tagen bestellen und nicht zu mir liefern lassen: Geschenk für die Eltern.

Es kann doch nicht so schwer sein, eine klare Angabe zur Art der Formatierung zu machen?

Eigentlich geht meine Frage ja sogar weiter: wenn man später den Speicher mit einer zweiten Platte erweitern möchte, werden die beiden Volumes dann per LVM verwaltet? Muss ich hierzu etwas beachten?

Schon mal vielen Dank,
Daniel
Da du das Gerät nicht spezifiziert hast, läßt sich das auch nicht 100% beantworten.
X12, X30 und X40 verwenden EXT3, X50 EXT4.
Ich würde aber trotzdem empfehlen, die Platten vom Gerät formatieren zu lassen (das Gerät kann auch externe Platten formatieren)
Nur der X50 kann 2 Platten zusammen fassen. Das geht aber nur vorab und nicht später.
Wenn ich das so richtig verstehe, ist das Vorhaben m.M.n. eher zum Scheitern verurteilt.

Ich äußere mal die vorsichtige Vermutung, dass die Platte auch partitioniert werden muss. Jedenfalls wird bei einer internen NTFS-Formatierung auch noch eine ext3-Partition (für die swap-Datei?) angelegt. Eine am Rechner mit NTFS formatierte Platte erkannte der X30 z.B. nicht. Ob es sich bei ext3 anders verhält, weiss ich nicht.

Selbst wenn man die Platte vorab mit ext3/4 vorbereiten und die ganzen Daten rübeschaufeln würde, hätte man noch immer das Problem, dass für den vollen Komfort die Cocktail-Player die Musik in eine interne Datenbank schaufelt. Das dauert je nach Datenmenge auch eher länger. Wichtig ist vorab die ganze Musik vernünftig und einheitlich getagged zu haben.
Wenn die Musik nur so auf Platte liegt, dann kann man nur über die Verzeichnisstruktur browsen.
Hallo,
Gerät ist angekommen und ich habe die Platte mal "Linux-formatiert". Danach am (Linux-)-Rechner per USB-Adapter angeschlossen, und siehe da, wie erwartet eine stinknormale EXT4-Formatierung in einer primären DOS-Partition:

lifebook:/run/media/fred/fc41b538-af5d-46f8-8c0d-2dfd616322b5 # fdisk -l /dev/sdc
Disk /dev/sdc: 447.1 GiB, 480103981056 bytes, 937703088 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: DE119DFC-047C-4BB4-8023-99C7ABAC742D
Device     Start       End   Sectors   Size Type
/dev/sdc1     34 937701135 937701102 447.1G Microsoft basic data

lifebook:/run/media/fred/fc41b538-af5d-46f8-8c0d-2dfd616322b5 # mount
[...]
/dev/sdc1 on /run/media/fred/fc41b538-af5d-46f8-8c0d-2dfd616322b5 type ext4 (rw,nosuid,nodev,relatime,data=ordered,uhelper=udisks2)

Daten werden mit der Rechtekennung root:root angelegt, d.h. kein separater Nutzer:

lifebook:/run/media/fred/fc41b538-af5d-46f8-8c0d-2dfd616322b5 # ls -la
total 40
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Dec 23 21:25 .DB
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Dec 23 21:21 IRadio Recording
drwxr-xr-x  2 root root  4096 Dec 24 09:39 MusikKINDER
drwxr-xr-x 90 root root 12288 Nov  3 22:28 MusikMAMA
drwx------  2 root root 16384 Dec  8 09:01 lost+found

Alles soweit logisch, mir gefällt, dass hier keine exotische Lösung verwendet wurde sondern robuster Standard. Eine externe Vorbereitung von Datenträgern sollte also durchaus machbar sein.

Die Daten schaufele ich jetzt mal drauf (Tags sind nahezu perfekt) und werde dann die Datenbank aktualisieren. Das sollte dann trotzdem massiv schneller gehen als per Netzwerk o.ä.

Jetzt geht's aber dann erstmal dran, das Gerät überhaupt zu testen. Beim ersten Einschalten gestern im Kreis der Familie gab es gleich mal zwei Systemhänger in Zusammenhang mit dem CD-Spieler: Das erste Mal beim Wechsel von DAB+ zu CD (Ladekreisel nach Auswahl eines Stücks wurde angezeigt, dann Freeze), das zweite Mal nach dem Auswurf der zweiten Test-CD (CD kam raus, Titelliste verblieb auf dem ansonsten eingefrorenen Display, keine weitere Reaktion mehr, Freeze).

Das darf so nicht sein. Firmware ist die aktuellste. Problem bekannt?
Falls Du die Songs auch in die interne DB pumpen willst, dann rate ich zur Option Verschieben, da die viel performanter als Kopieren ist.

Dacht auch, dass meine Songs perfekt getagged sind, aber die CA's verzeihen nix. Besonders bei Gross/Kleinschreibung sind sie pingelig. Pflege auch nach über 10 Monaten noch hinterher. ;-)