Das X12 ist ein tolles Gerät und ich hoffe wirklich das man die (evtl. parallele/alternative) Integration von Gracenote erwägt. Das Einlesen einer umfangreichen klassischen CD-Sammlung hat leider gezeigt dass FreeDB in vielen Fällen deutlich weniger Alternativen für klassische Alben (z.B. deutsches/englisches tagging für die einzelnen Tracks und Albumnamen) anbietet und im Vergleich zu Gracenote oft ein deutlich inkonsistenteres "tagging" anbietet, welches sehr viel Nacharbeit im WebGUI erfordert. Besonders anstrengend ist das unterschiedliche "taggen" von Opern auf 2-4 zusammengehörigen CDs wo häufig jede einzelne CD (oft ohne alternative beim rippen) völlig unterschiedlich getaggt wird.
Ich konnte in früheren Forumbeiträgen sehen, dass man das Thema schon vor längerer Zeit für den X10/X30 diskutiert hat. Es wäre interessant zu erfahren ob zu hohe Lizenzgebühren oder die technische Implementierung die grösste Hürde darstellen?
Das hängt hauptsächlich an den Lizenzgebühren und den damit verbundenen "Mindestabnahmemengen".
Das ist leider auch mein Problem: ich habe ca 5000 klassische CDs und rippe sie seit Weihnachten nach und nach. Bin immer noch bei "Bach" :-) Dass eine Matthäuspassion z.b. oft nur als "Matthäuspassion" getaggt ist, nützt mir wenig, wenn ich sie später in der Datenbank von den 19 anderen Aufnahmen der Matthäuspassion unterscheiden will. Dass eine CD2 oder CD3 oftmals nach einem ganz anderen System getaggt wurde, macht es auch nicht leichter. Also habe ich seit ca zwei Wochen eine USB-Tastatur und gebe beim Rippen die Daten einfach selbst so ein, wie ich das will. Z.B. bei Composer immer "Bach, Johann Sebastian" - und bei Album dann z.b. "Matthäuspassion, Gardiner, DGG <nummer>". Ist meist nur 10 bis 15 Sekunden zusätzliche Arbeit, erspart aber hinterher Ärger. Und die ganz wenigen CDs, die FreeDB nicht kennt (z.b. die CD2 von Herreweghtes schöner neuer Aufnahme der h-Moll-Messe!) kann man einfach selbst taggen
Wir versuchen zukünftig auch eine Möglichkeit zu schaffen, das Daten rückwärts in die FreeDB im Internet übernommen werden. d.h. bei einer nicht gefundenen CD kann der erste Anwender diese ordentlich taggen und ins Internet in die FreeDb schicken. Der nächste Anwender freut sich dann, das die CD gefunden wird :-).
Es gibt für einige CD's übrigens auch manchmal mehrere Einträge in der FreeDB. Diese kann man durch Pfeil links/rechts durchblättern in der Trefferanzeige.
hab ich vor ca. vier Wochen auch entdeckt - beim Rippen der Bachkantaten-Edition von Harnoncourt