CocktailAudio Forum

Normale Version: Lautstärkeregelung für SPDIF
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Hallo,
ich habe da 'mal eine etwas speziellere Frage - vermutlich kann da nur der Admin helfen.

Ich würde gern' den X10 über SPDIF mit einem hochwertigen, externen DAC (Cambridge Audio DacMagic) betreiben und dabei logischerweise auch das Optimum an Sound herausholen.

Der beste, und im Sinne unverfälschter Daten sicherste Weg, ist hierbei natürlich den X10 im "passthrough" zu betreiben. Leider ist der Ausgang am DAC dann so laut, dass der Lautstärkegler am Verstärker fast auf Null stehen muss. (Das entspricht in etwa dem direkten Anschluss des X10 über den analogen Ausgang bei 100% Lautstärke.) Abgesehen davon, dass dieser Arbeitspunkt für den Verstärker nicht optimal ist, ist das Regeln der Lautstärke so kaum möglich und wenn man vegisst vor dem Umschalten der Quelle die Lautstärke herunter zu drehen.... Angel
Besser wäre es hier für mich die Laustärke des X10 auf ca. 60% zu setzen, dann stimmt der Pegel mit den anderen Quellen überein.

Deshalb die Frage - wie ist beim X10 die digitale Laustärkrregelung für den SPDIF Ausgang umgesetzt?

Ist diese velustbehaftet, z.Bsp. durch Reduzierung der Bittiefe? Gibt es Infos darüber, wie das Signal hier behandelt/bearbeitet wird?

Ich nehme einfach 'mal an, dass das 16-Bit Signal hier nicht, wie bei Geräten die natürlich in einer ganz anderen Preisklasse angesiedelt sind üblich, vor der Regelung mittels DSP hochgerechnet wird um dann Auflösungsverluste zu vermeiden, sobald man dieses runterregelt. Oder etwa doch?????

Vielen Dank
Jörg
wenn wir die Lautstärke am X10 ändern, wird das Signal dadurch zwangsläufig verändert. Nur bei Passthrough kann das Signal unverändert durchgegeben werden.
Ob und wie sich das Signal dabei verändert kann ich leider nicht sagen.... Bin kein Musiker sondern Informatiker :-)
... dann bin ich doch genau an der richtigen Stelle - alles nur 1sen und 0llen. Shy

Gibt es denn irgendwie eine Info welcher Audioprozessor im X10 verbaut ist? Das Gerücht geht immer, es handle sich um einen "Cirrus Logic Typ CS4353". Der rechnet intern, vor dem Soundprozessing (Lautstärkeregelung?) und der D/A Wandlung, wohl auf 24Bit hoch (Guuuut!), hat allerdings lt. Schaltbild keinen Ausgang für ein (lautstärkeangepasstes) Digitalsignal.....
Wenn das digitale Signal vorher abgegriffen wird, sich aber trotzdem in der Lautstärke beeinflussen lässt, müsste meinem Verständnis nach, da eigentlich noch ein anderer Mitspieler beteiligt sein....
Hi Jörg,

das beste ist den Passthrough zu verwenden. Eine digitale Lautstärkeregelung verringert die Auflösung - klangmindernt. Erst mit 32 bit DAC's wie dem ESS9018 läßt sich das ganz gut bewerkstelligen. Das Passtrough sollte genau das Ausgangssignal 1:1 (also 16 bit und nicht 24) an den DAC leiten. Ich mache das auch und das Ausgangssignal Deines DAC ist wohl zu hoch (größer 2V). Das hat nichts mit dem dem digitalen Ausgangssignal des cocktail Audio zu tun. Schließt Du einen CD Player (mit Passthrough) oder eine andere Quelle digital an Deinen DAC an bekommst Du den gleichen Analogen Ausgangspegel Deines DAC (genauso laut).

Grüße
Samson

(13.03.2013, 02:27 PM)joerg99 schrieb: [ -> ]... dann bin ich doch genau an der richtigen Stelle - alles nur 1sen und 0llen. Shy

Gibt es denn irgendwie eine Info welcher Audioprozessor im X10 verbaut ist? Das Gerücht geht immer, es handle sich um einen "Cirrus Logic Typ CS4353". Der rechnet intern, vor dem Soundprozessing (Lautstärkeregelung?) und der D/A Wandlung, wohl auf 24Bit hoch (Guuuut!), hat allerdings lt. Schaltbild keinen Ausgang für ein (lautstärkeangepasstes) Digitalsignal.....
Wenn das digitale Signal vorher abgegriffen wird, sich aber trotzdem in der Lautstärke beeinflussen lässt, müsste meinem Verständnis nach, da eigentlich noch ein anderer Mitspieler beteiligt sein....
Das ist ja das Problem. Ich vermute, der Verstärker ist vom Eingang her recht empfindlich und die Boxen haben gleichzeitig einen sehr guten Wirkungsgrad. Wie gesagt, mit dem analogen Ausgang des X10 habe ich bei 100% Lautstärke das gleiche Problem, aber da habe ich halt, wie auch den Fernseher der analog angeschlossen ist, das Ausgangssignal konstant 'runtergeregelt - das passt dann....
Dann kannst Du als Alternative einen Pegeldämpfer (10 dB oder mehr) benutzen. Hab ich auch Probleme, da mein DAC 2,5 V Ausgangsspannung hat, was ziemlich hoch ist (Cd oder ähnliches so 1,2V-1,8V).

z.B
http://www.audiophil-online.de/rothwell-...derer.html

(13.03.2013, 04:45 PM)joerg99 schrieb: [ -> ]Das ist ja das Problem. Ich vermute, der Verstärker ist vom Eingang her recht empfindlich und die Boxen haben gleichzeitig einen sehr guten Wirkungsgrad. Wie gesagt, mit dem analogen Ausgang des X10 habe ich bei 100% Lautstärke das gleiche Problem, aber da habe ich halt, wie auch den Fernseher der analog angeschlossen ist, das Ausgangssignal konstant 'runtergeregelt - das passt dann....
Danke. Da hab ich auch schon dran gedacht. Das ist vermutlich die "klangneutralste" Lösung, weil rein auf der analogen Seite am Ausgang des Wandlers. Es wäre ja ziemlich Irrwitzig am Eingang Bits abzuknabbern um dann am Ende wieder mit einem 32bit DSP auf 24 bit/384 kHz hochzurechnen!
Hi,

die andere Möglichkeit wäre einen DAC mit Lautstärkeregelung (integrierte digitale Vorstufe) + Fernbedienung zu kaufen:
Audiolab M-Dac
Wadi 151
T + A DAC 8
......

Da bin ich gerade am überlegen, ob ich meine Vorstufe und DAC mit einem Gerät ersetzte.

Es gibt auch noch eine weitere Möglichkeit die analoge Ausgangsspannung am DAC zu reduzieren, durch die Einstellungen des Cocktail audio (nicht zu raten, aber möglich):
Statt Passthrough die digitale Ausgabe auf 24 bit einzustellen bzw. hochrechnen zu lassen (macht zwar für mich keinen Sinn), damit wird die analoge Ausgabe am DAC deutlich leiser. Austesten

Grüße

Samson
Der DAC - übrigens ein seeeeeehr feines Teil zum fairen Preis! - hat sogar eine Lautstärkeregelung - damit ist der DAC auch ein seeeeeeeeehr feiner KHV.
Aber erstens hat dieser LR keine FB und zweiten verschiebt sich hier das Problem nur - dann steht eben dieser LR nahe 0 und auch hier wird ja, wenn auch auf höherem Niveau, das Digitalsignal bearbeitet. Auch nicht das wahre. Zudem müsste man immer mit zweit Laustärkereglern, am DAC und am Verstärker, jonglieren - auch blöd.
Ich werde am WE 'mal ein paar Spannungsteiler basteln und schauen ob ich damit die Pegel der unterschiedlichen Quellen angeglichen bekomme.

Gruss
Jörg